JENA-GEOS® – Ihr erfahrener Partner für die
Bodenkundliche Baubegleitung / Umweltbaubegleitung

Die Verlegung von Versorgungsleitungen oder andere Infrastrukturvorhaben im Außenbereich bedingen oft umfassende bauliche Eingriffe in den Boden, die bei nicht fachgerechter Ausführung zu langjährigen oder sogar zu irreversiblen Bodenschäden bzw. zu Funktionsverlusten des Bodens führen können.

Baustraße auf pleistozänem Untergrund

Damit solche Schäden nicht eintreten, wird durch die Genehmigungsbehörden zunehmend eine bodenkundliche Baubegleitung beauflagt, welche umfassend in der DIN 19639 geregelt ist.

Sie  „… bietet eine Grundlage zur Planung und Umsetzung des baubegleitenden Bodenschutzes mit dem Schwerpunkt der Vermeidung und Minderung physikalischer Bodenbeeinträchtigungen und des Verlustes von Bodenfunktionen durch mechanische Einwirkungen“ und gilt „… für Vorhaben mit bauzeitlicher Inanspruchnahme von Böden und Bodenmaterialien, die nach Bauabschluss wieder natürliche Bodenfunktionen erfüllen sollen, wie z. B. Böden unter forstlicher, landwirtschaftlicher, gärtnerischer Nutzung oder unter Grünflächen und Haus- und Kleingärten, insbesondere bei der Inanspruchnahme von Böden mit hoher Funktionserfüllung oder bei besonders empfindlichen Böden…“. Ab einer Flächeninanspruchnahme von mehr als 5.000 qm sind die Bestimmungen der DIN 19639 anzuwenden.

Bereits seit den 1970er Jahren befassen sich die Mitarbeiter der Fachbereiches Boden der JENA-GEOS® bzw. der Vorgängerinstitution mit Fragen der bodenkundlichen Begleitung von umfassenden bergbaulichen (Uranerz- und Braunkohlengewinnung) und später auch von infrastrukturellen Bauvorhaben.

Eine große Stärke besteht dabei in der spartenübergreifenden Zusammenarbeit im Team aus Bodenkundlern, Landwirten, Geologen, Biologen, Geographen und Geoökologen mit z. T. 30-jährigem Erfahrungshintergrund.

Unsere Baubegleiter

  • beraten Sie bereits bei der Vor- bzw. Entwurfsplanung zu Fragen der umwelt- bzw. bodenschonendsten Trassenvariante sowie zu bodenschonenden Verfahren und Techniken,

  • erstellen Bodenschutzkonzepte und –pläne für den baubegleitenden Bodenschutz,

  • kennzeichnen den Status quo der Böden im Vorfeld der Baumaßnahme als Mittel der Beweissicherung,

  • unterstützten den Bauherrn bei der Ausschreibung der Bauleistungen,

  • beaufsichtigen und kontrollieren den unmittelbaren Bauablauf,

  • halten ständig Kontakt zu den Genehmigungsbehörden und betroffenen Bewirtschaftern,

  • dokumentieren den Zustand der Böden vor, während und nach dem Bau und

  • planen und implementieren im Bedarfsfall Maßnahmen zur Bodensanierung bzw. zur Bodenruhe.

Als fachliche Handlungsschwerpunkte werden in der Regel die Schadfaktoren Verdichtung, Erosion bzw. Verschlämmung, Durchmischung (horizontgetreuer Aus- und Wiedereinbau) sowie Verunreinigung berücksichtigt.  Bei drainierten Standorten werden zudem eventuelle Beschädigungen vorhandener Drainagen untersucht.

Unsere Baubegleiter können auf langjährige Erfahrungen in der Feldbodenkunde verweisen und verfügen über einen weiten landwirtschaftlichen Erfahrungshorizont sowie über ein hohes Kommunikations- und Durchsetzungsvermögen.

Einblick in die Hauptphasen der Bodenkundlichen Baubegleitung: