Im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin tagte die erste offizielle Runde zur Bewerbung der Thüringer Wachstumskern-Initiative „smood – smart neighborhood“.

smood hat die Etablierung eines ganzheitlichen Systems zur Erhöhung der Energieeffizienz im Quartier zum Ziel. Nachdem die Ideenskizze des Konsortiums bereits erfolgreich die Prüfung bestanden hatte, wurde heute von der Jury des BMBF und PTJ die Innovationsidee auf Herz und Nieren geprüft.

Nach einem überzeugenden Auftritt als Team hat die Jury des BMBF dem smood – Team grünes Licht für den Eintritt in die Qualifikationsphase gegeben. „Wir haben eine wichtige Etappe bestanden“, freut sich Dr. Kersten Roselt, Sprecher der Wachstumskerninitiative und Geschäftsführer der JENA-GEOS®. „Dennoch stehen noch anstrengende Monate mit der Fokussierung des Themas und der Herausarbeitung des Geschäftsmodells vor uns, um den Regionalen Wachstumskern endgültig in Thüringen zu etablieren.“

smood soll einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass Thüringen zum Innovationsführer für gesamtheitliche Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz von Bestandsquartieren wird. In smood werden neue technologische Entwicklungen

  • der optimalen Kombination von Energieerzeugungskomponenten
  • der quartiersspezifischen modularen Umwandlungs- und Speicherungskomponenten und
  • intelligenter Steuerungskomponenten (‚Quartier 4.0‘)

zu einem systemischen Ansatz zusammengeführt.

Das obere Foto zeigt v. l. n. r.: Ernst Bode (Bode Bautechnik), Knut-Michael Braatz (Cuculus GmbH), Sven Schneider (Bauhaus Universität), Thomas Lührs (Solarventus), Stefan Ehrlich und Frank Rub (igniti GmbH), Martin Deutschmann (HKL Ingenieurgesellschaft), Heiko Griebsch (ThINK), Prof. Dieter D. Genske (Hochschule Nordhausen), Torsten Schmidt (IAB Weimar), Dr. Peter Bretschneider (Fraunhofer ISB-AST Ilmenau), Dr. Kersten Roselt und Linda Männel (JENA-GEOS®).

 

Der Initiative gehören bisher 11 innovative Thüringer Unternehmen an, die eine Wirtschaftskraft von 450 motivierten Mitarbeitern und rund 60 Millionen € Jahresumsatz darstellen. Das Team wird mehr als nur komplettiert durch 4 renommierte Thüringer Forschungseinrichtungen  (siehe Bild). Zentrum des Wachstumskerns ist Jena.