Vom 23. bis 25. März besuchte eine namibische Regierungsdelegation unter der Leitung der Ministerin für Stadtentwicklung und ländliche Entwicklung Frau Shaningua und des Botschafters Guibeb den Freistaat Thüringen, um die Gespräche, die während der Reise des Thüringer Wirtschaftsministeriums im November 2016 in Windhoek geführt wurden, weiter zu vertiefen.

Schwerpunkte einer Veranstaltung bei der LEG in Erfurt waren die Entwicklung des Projektes African Habitat Excellence City in Okahandja und die Weiterführung des ambitionierten Wohnungsbauprojektes.

Neben dem Polycare-Projekt für Low-Cost-Housing wurde von JENA-GEOS® / GEOCON und der Bauhaus-Universität Weimar das Konzept Low-Cost-Clay-Housing-LC²H vorgestellt.

Ziel ist die Unterstützung der namibischen Regierung beim Auf- und Ausbau einer modernen Lehmbauindustrie für hochwertigen modernen Wohnungsbau zu erschwinglichen Preisen mit regionaler Wertschöpfung mit einem integrierten Ausbildungs- und Technologiezentrum.

Mit diesem „Lehmbauzentrum“ wird ein ganzheitlicher Ansatz von der Rohstofferkundung bis zum schlüsselfertigen Wohnbau geschaffen.

Parallel dazu können Modellprojekte für den innovativen Lehmbau mit großer Strahlkraft für das gesamte südliche Afrika etabliert werden.

Das Projekt wurde auch bei dem Abendempfang des Thüringer Wirtschaftsministers mit Ministerin Shaningua diskutiert, die sich für den Projektansatz sehr interessiert.

Im beiderseitigen Einvernehmen werden die Arbeiten an dem Projekt weitergeführt.

 

Das Foto zeigt Andreas Schaubs im Gespräch mit dem namibischen Botschafter Andreas B.D. Guibeb