Das Thüringer Unternehmer-Bündnis für einen Regionalen Wachstumskern ’smood – smart neighborhood‘ hat in Erfurt den 2. Workshop der Qualifizierungsphase beim BMBF erfolgreich absolviert. „In dem zunächst sehr komplexen Ansatz einer Plattform für eine systemische Wertschöpfung beim energetischen Quartierumbau ist es uns gelungen, die eingebundenen Technologieentwicklungen zu fokussieren und den Entwicklungsbedarf herauszuarbeiten“, kommentiert Dr. Kersten Roselt, unternehmerischer Sprecher des Bündnisses, das Ergebnis.

Für die Etablierung eines integrierten Systems zum energetischen Quartierumbau will das Konsortium von bis zu 20 Thüringer Mittelständlern und Forschungseinrichtungen Digitale Analyse- und Planungswerkzeuge, neuartige Hardware für die Energiebereitstellung (in erster Linie Quartier-skalierte Strom- und Wärmespeicher) sowie Module der digitalen Betriebsführung als System entwickeln und auf dem wachsenden Markt des energetischen Stadtumbaus anbieten.

Wichtigste Kunden sind Immobilienbesitzer und Energiedienstleister mit dem Handlungsdruck, den Quartierumbau in seiner Komplexität und auch die Betriebsführung aus ihrer eigenen Geschäftstätigkeit heraus nicht oder nicht vollständig bewältigen zu können. Treiber sind der Bedarf an höherer Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei der Energieversorgung in lebenswerten Quartieren und Dörfern und vor allem die politischen Vorgaben. In einem Zeitraum bis 2050 sind 90% der mehr als 300.000 Bestands-/Teilquartiere in Deutschland energetisch zu entwickeln bzw. umzubauen.

SMOOD ist eingebunden in die Regionale Innovationsstrategie RIS3 des Freistaates Thüringen. 2017 wird das Konsortium mit einer eigenen Homepage über die weitere Entwicklung informieren.

Hier geht es zum SMOOD-Flyer.