Am 19.12.2024 geht mit der erwarteten Erteilung des Planfeststellungsbeschlusses der Bau des SuedOstLink im Abschnitt B in die „heiße“ Bauphase.
Bedingt durch die Energiewende werden im windreichen Norden des Landes immer größere Mengen Windstrom produziert, während im Süden weiterhin Haushalte und Industrie sicher mit Strom versorgt werden müssen. Der SuedOstLink soll deshalb Strom in Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) vom Nordosten in den Süden Deutschlands transportieren.
Der SuedOstLink ist rund 540 Kilometer lang und reicht von Wolmirstedt bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt bis zum Standort Isar bei Landshut in Bayern. Im SuedOstLink sollen zwei Gleichstromverbindungen realisiert werden.
Vorhabenträger für den nördlichen Teil des SuedOstLinks ist 50Hertz. Den südlichen, bayerischen Teil verantwortet Übertragungsnetzbetreiber TenneT.
Beide Verbindungen sollen mit 525 Kilovolt Spannung jeweils eine Leistung von 2.000 Megawatt übertragen.
Der Abschnitt B verläuft in N-S-Richtung überwiegend im Freistaat Thüringen, im südlichen Bereich wird zudem der sächsische Vogtlandkreis gequert.
Seit Januar 2024 erfolgen auf der Trasse bereits vorgezogene Baumaßnahmen – vor allem Querungen von Infrastrukturen – im Rahmen eines Vorbescheides der BNetzA.
Das Team der JENA-GEOS-Ingenieurbüro GmbH hat im Rahmen des Vorhabens erneut die Aufgaben der Bodenkundlichen Baubegleitung wahrzunehmen.