Die JENA-GEOS unterstützt die aktuelle Ettersburger Erklärung „GEOTHERMIE FÜR THÜRINGEN“, die von unserem Hause mitinitiiert wurde.

GEOTHERMIE FÜR THÜRINGEN setzt sich für die Nutzung der Thüringer Potenziale mit dem Ausbau der Geoenergie als unverzichtbaren Bestandteil der Wärmewende ein. Die Initiative etabliert einen Runden Tisch mit Beteiligung von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Er wird sich noch im Februar konstituieren.

GEOTHERMIE FÜR THÜRINGEN drängt auf bessere Ausbaubedingungen der Anwendungen in der Praxis, auf vereinfachte Genehmigungsprozesse und bessere Förderung, auf Pilotprojekte und verstärkte praxisbezogene Forschung, setzt sich für Bildung und Aufklärung mit dem Ziel einer positiven öffentlichen Wahrnehmung und Akzeptanz ein.

GEOTHERMIE FÜR THÜRINGEN unterstützt zudem die Initiativen auf Bundesebene zur Beschleunigung des Geothermie-Ausbaus und besonders den am 11. November 2022 gestarteten Konsultationsprozess des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur besseren Nutzung von Geothermie. Die dort entwickelten Eckpunkte für eine Erdwärmekampagne enthalten acht Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen; das BMWK will zur Planungsbeschleunigung beitragen und Optimierungspotentiale in Genehmigungsverfahren identifizieren und heben.

Hintergrund:

Durch Geothermie kann Strom, Wärme und Kälte erzeugt und gespeichert werden. Es wird zwischen oberflächennaher, mitteltiefer und tiefer Geothermie unterschieden. Eine technologische Differenzierung unterscheidet geschlossene Kreislauf-Systeme von offenen Thermalwasserkreislauf-Systemen. Zur Geoenergie gehören neben der geothermischen Erschließung von Erdwärme die Aquiferspeicherung und die thermische Nutzung von Seen und Flüssen sowie von Grubenwässern.

Der Freistaat Thüringen verfügt über geeignete natürliche Potenziale, über qualifizierte Fachkräfte und über moderne Technologien, regenerative Geoenergie in großem Umfang für die Transformation der energetischen Infrastruktur verfügbar zu machen.

Geothermie bei JENA-GEOS:

Die JENA-GEOS verfügt über einen eigenen Fachbereich Geothermie. Unsere Mitarbeiter um Dipl.-Geol. Marcus Meisel erkunden Potenziale, verfassen Machbarkeitsstudien und ermitteln Rentabilitäten, planen und begleiten geothermische Erschließungsarbeiten bis hin zum geothermischen Kraftwerk. Aktuell nehmen Aufträge zur Nutzung von Fluss- oder Seethermie oder zur Wärme- bzw. Kältespeicherung in Aquiferen einen steigenden Anteil ein.