JENA-GEOS® & IPU Erfurt erstellen Managementplan für den Nationalen Geopark Schieferland
Gemeinsam mit der IPU GmbH Erfurt und unserem Tochterunternehmen GEOCON® erstellt JENA-GEOS® bis Ende 2022 den Managementplan für den Nationalen Geopark Schieferland mit Sitz in Lehesten. Der Geopark umfasst große Bereiche der drei Naturparke Thüringer Schiefergebirge / Obere Saale, Thüringer Wald und Frankenwald und ist damit ein Landesgrenzen übergreifendes Projekt.
Unter anderem basierend auf den Ergebnissen einer Machbarkeitsstudie zur Einrichtung eines Geoparks, die bereits 2008 in einer vergleichbaren Arbeitsteilung durch JENA-GEOS® und IPU erarbeitet wurde, konnte nach einem längeren Entwicklungsprozess am 18.09.2020 in einer feierlichen Zeremonie im Beisein von Thüringens Umweltstaatssekretär Olaf Möller auf der Burg Ranis durch die GeoUnion – Alfred-Wegener-Stiftung endlich die Zertifizierungsurkunde übergeben werden.
Eine Auflage der Zertifizierung bestand darin, dass innerhalb von zwei Jahren durch den Geopark ein Managementplan vorzulegen ist, welcher als integrierter Entwicklungsplan die Grundlage des Erhaltes und der Weiterentwicklung des Nationalen Geoparks Schieferland bildet und somit die Basis, die künftige fachliche sowie administrative Arbeit und das Selbstverständnis des Geoparks, darstellt.
Während sich die Kollegen der IPU GmbH vorrangig den Themen Regionalentwicklung, Beteiligungsformate und Geotourismus zuwenden, zeichnen sich JENA-GEOS® & GEOCON® vor allem für die geowissenschaftliche, geopädagogische und EVD-technische Inventarisierung und Bewertung von Geotopen und Zeugen des reichen montanhistorischen Erbes verantwortlich.
Gemeinsam mit den allen beteiligten Partnern werden u. a. Leitbilder und Ideen entwickelt, die die Bedeutung der geologischen Grundlagen im Hinblick auf die historische, gegenwärtige und künftige Entwicklung des Geopark- Gebietes beleuchten.
Schwerpunkte der Betrachtung künftiger Chancen bilden hier insbesondere die Themenfelder Energiewende, Ressourcen und Geotourismus.