Mit der Übergabe des fertigen Managementplans an den Auftraggeber Geopark Schieferland in Thüringen e.V. am 14. Dezember 2022 in Jena fand eine intensive zweijährige gemeinsame Arbeit der Bearbeiterinnen und Bearbeiter aus den Büros IPU GmbH (Erfurt) und GEOCON GmbH (Jena) unter der Leitung der JENA-GEOS-Ingenieurbüro GmbH ihren vorläufigen Abschluss.

„Damit konnte das bisher wichtigste, von den zuständigen Ministerien der Freistaaten Bayern und Thüringen geförderte Gemeinschaftsprojekt zur Weiterentwicklung des Geoparks in der knapp zweijährigen Förderphase erfolgreich umgesetzt und eine wesentliche Voraussetzung für die Re-Zertifizierung als Nationaler GeoPark Deutschlands erfüllt werden“ (GLIESING; 2022).

Mit einer Gesamtfläche von ca. 3.200 km2 erstreckt sich der der Nationale Geopark Schieferland etwa paritätisch über mehrere Landkreise in den beiden Bundesländern Bayern und Thüringen. Getragen von den drei Naturparken Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale, Thüringer Wald und Frankenwald unter dem Motto „Drei Naturparke – Ein Geopark“ widmet sich der Geopark thematisch vor allem dem „Blauen Gold“ Schiefer als dem zentralen und verbindenden Element.

Davon ausgehend werden vor allem die Vielfalt weiterer Geopotenziale des Thüringisch-Fränkischen Schiefergebirges und des Frankenwaldes, die Art und Weise, wie diese Geopotenziale seit Jahrhunderten die Region prägen und die Möglichkeiten einer an den Prinzipien der Nachhaltigkeit orientierten Nutzung dieser Potenziale zum Wohle der in der Region lebenden Menschen untersucht.

Dazu wurden wesentliche Leitprojekte definiert, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen.

Entstanden ist der Managementplan gemeinsam mit den Menschen, die in der Region leben bzw. sich ihr in besonderem Maße verbunden fühlen. Diesem Zweck diente eine Vielzahl von Beteiligungsformaten wie mehrere Konferenzen und Leitprojektwerkstätten in den Jahren 2021 und 2022.

In den Grußworten der Landräte Dr. Oliver Bär (Landkreis Hof) und Marko Wolfram (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) danken diese dem Bearbeiterteam und allen Mitwirkenden für die geleistete Arbeit und bringen Ihre Hoffnung und Zuversicht zum Ausdruck, dass mit diesem Managementplan weitere Weichen für eine weitere positive Entwicklung der Region gestellt werden.

Gewürdigt wurde zudem die Förderung der beiden Freistaaten Thüringen und Bayern, insbesondere durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz sowie das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, ohne die das ambitionierte Projekt erst ermöglicht werden konnte.