Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht vom Ableben unseres Mitarbeiters Geol.-Ing. Matthias Mehlhorn aufgenommen, der im Alter von 63 Jahren plötzlich verstorben ist.

Nach vielen Jahren der beruflichen Selbstständigkeit als beratender Bodenkundler verstärkte Matthias Mehlhorn seit 2017 unser Team, obwohl es auch bereits früher fachliche Kontakte gab.

Nach seiner Berufsausbildung mit Abitur als Geologie-Facharbeiter im VEB Geologische Forschung und Erkundung Freiberg absolvierte Matthias Mehlhorn ein Geologie-Studium an der Bergakademie Freiberg, welches er 1984 als Geologie-Ingenieur abschloss.

Neben der Moorkartierung in Norddeutschland und der Kartierung von Bergbauböden in Mitteldeutschland widmete sich Matthias Mehlhorn über viele Jahre vorrangig der bodenkundlichen Landesaufnahme im Freistaat Sachsen. Zudem war er als vereidigter ehrenamtlicher Bodenschätzer im Bezirk des Sächsischen Landesamtes für Steuern und Finanzen tätig. Neben seiner beruflichen Selbständigkeit befasste er sich in den 2010er Jahren am Johann Heinrich von Thünen-Institut mit der Bundes-Bodenzustandserhebung Landwirtschaft, bevor er 2017 in unser Team der Bodenkundlichen Baubegleiter wechselte und dort wichtige Beiträge für die heutige hohe fachliche Reputation des Fachbereiches Boden leistete.

So war Matthias Mehlhorn als technischer Projektleiter der bodenkundlichen Baubegleitung der Projekte 380kV-Leitung Wahle-Mecklar (Abschnitte B und D) von 2017 bis 2019 sowie ab 2019 bis 2021 am Bau der Europäischen Gas-Anbindungsleitung EUGAL beteiligt.

Mit seiner freundlichen und herzlichen, zupackenden Art wurde er von allen Projektbeteiligten überaus geschätzt.

Mit Matthias Mehlhorn verlieren wir neben dem einsatzbereiten und zuverlässigen Mitarbeiter einen erfahrenen Bodenkundler und einen guten Freund.

Unsere Gedanken sind jetzt bei seiner Familie!