Unsere JENA-GEOS® und die DBI-Gruppe haben eine Zusammenarbeit für Engineeringleistungen zur Erschließung geothermischer Reservoire vereinbart.

Beide Unternehmen sind davon überzeugt, dass eine umfassende Umgestaltung des Energiesystems, wie sie mit der Energiewende in Deutschland angestrebt wird, nur gelingen kann, wenn geothermische Anlagen zur Wärmeversorgung ausgebaut werden. Zusätzliche Dynamik erlangt das Thema durch die zeitnah erforderliche Substitution von russischem Erdgas. Jede alternative Wärmequelle kann essenzielle Bedeutung erlangen.

Bereits in der Vergangenheit haben sich die beiden Unternehmen JENA-GEOS® (Thüringen) und die DBI-Gruppe (Sachsen) gemeinschaftlich für Projekte zur Erschließung der geothermischen Potenziale zur Wärmeerzeugung und -speicherung engagiert. Die durchgeführten Projekte befassten sich mit technischen und wirtschaftlichen Aspekten unter verschiedenen geologischen Voraussetzungen – von oberflächennaher Geothermie bis zu tiefer Petrothermie in mehr als 5.000 m Tiefe. Die bearbeiteten Fragestellungen reichen von der Grundlagenforschung bis hin zu kommerziellen, anwendungsgetriebenen Dienstleistungen.

„Das von uns verabschiedete Positionspapier ist unsere gemeinsame Reaktion auf die verstärkte Nachfrage nach geothermischen Lösungen und führt die speziellen Kompetenzen der Ingenieur:innen und Wissenschaftler:innen beider Unternehmen sinnvoll und zum Kundenwohle zusammen“, resümiert Dr. Kersten Roselt, einer der Geschäftsführer der JENA-GEOS®. „Gleichwohl kooperieren wir mit zahlreichen Partnern und bewahren unsere Unabhängigkeit, indem wir keine Exklusivität vereinbaren“.

Hintergrund:

Die Erkundung und Erschließung geothermaler Ressourcen, die Weiterentwicklung der Gewinnungstechnologien und die Steigerung der Energieeffizienz sind Schwerpunkte innovativer Entwicklungen des Bereiches Geothermie im Hause JENA-GEOS®. Aktuell wurde mit Projekten zur Aquiferspeicherung und zur Seethermie der Bogen zu alternativen Wärmeversorgungssystemen wie sogenannten ‚kalten intelligenten Nahwärmenetzen‘ geschlagen.

Die Vielfältigkeit der Aufgaben, die Erforderlichkeit von systemischen Ansätzen mit der Verknüpfung zu beteiligender Ingenieurdisziplinen und nicht zuletzt die steigende Nachfrage nach alternativen Wärmeversorgungen aufgrund der Klimaziele und der Versorgungssicherheit im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg lassen Kooperationen von Expert:innen-Teams aus verschiedenen Unternehmen und wissenschaftlichen  Einrichtungen immer dringlicher werden.

Gemeinsam bieten wir ein umfangreiches Portfolio zur Planung und Realisierung geothermischer Projekte für die Wärmeversorgung an jedem Standort.

Detaillierte Informationen finden finden Sie im gemeinsamen Positionspapier.