Positionspapier der Ettersburger Initiative verabschiedet
Im Ergebnis der Impulsveranstaltung „Geothermie für Thüringen“ auf Schloss Ettersburg (wir berichteten) haben die Unterzeichner Ingenieurkammer Thüringen, Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V. / Verband baugewerblicher Unternehmer Thüringen e.V., EnergieWerkStadt eG und ThEEN e.V. sowie des IAB Weimar mit Zustimmung aller Beteiligten der Veranstaltung das Positionspapier „Mehr Geoenergie für Thüringen! Potenziale nutzen“ verabschiedet.
Die Initiative setzt sich für eine zügige Anpassung der politischen, administrativen und rechtlichen Rahmenbedingungen, für eine angemessene Risikoabsicherung und für zielgerichtete finanzielle Fördermöglichkeiten, für eine Verbesserung geothermischer Anwendungen in der Praxis, für den Abbau technologisch-wirtschaftlicher Hemmnisse, für verstärkte Forschung sowie für eine breite öffentliche Aufklärung ein.
Damit soll gemeinsam und mit allen wesentlichen Akteuren der geoenergetischen Wende in Thüringen ein transparenter und verbindlicher Prozess in Gang gebracht werden, um die Nutzung der Geoenergie in Thüringen signifikant zu fördern.
Die Zeit drängt. Für 11.000 deutsche Städte gilt es, Wärmepläne zu erarbeiten. Mit dem Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung hat die Bundesregierung eine geordnete Wärmewende in den Kommunen in Gang gesetzt, bei der es gilt, lokale Potenziale optimal zu nutzen. Die Geothermie wird dabei eine signifikante Rolle spielen. Dafür brauchen wir in Thüringen bessere Grundlagen.
Hier ist das komplette Positionspapier zu lesen.
Einen guten Einblick in unsere Thüringer Situation gibt der Vortrag „Geologie und Geoenergie in Thüringen. Chancen – Risiken – Hemmnisse“.